Beuth Verlag wird zu DIN Media und wird digitaler

Die Umbenennung zu DIN Media kommt zum 100-jährigen Jubiläum und steht für ein neues Selbstverständnis: „DIN Media fokussiert sich auf die Entwicklung innovativer, digitaler Services und auf die zugehörige Beratung der Normenanwender und versteht sich als Begleiter und Gestalter für digitale Zukunftsthemen in Wirtschaft und Industrie“, so DIN Media in einer Pressemitteilung.

Zusätzlich zu bereits etablierten digitalen Lösungen wie der Normenmanagementlösung Nautos will DIN Media das Geschäftsmodell weiterentwickeln und klar digital ausrichten. Ziel der Neuausrichtung: Normanwender*innen sollen es in Zukunft noch einfacher haben, für sie relevante Inhalte aus Normen und Standards zu finden und zu beziehen. Diese Inhalte nicht nur zu identifizieren und zu exportieren, sondern sie über eindeutige IDs und Metadaten identifizierbar und nachverfolgbar zu halten, damit der Rückschluss zur Quelle jederzeit möglich ist. Relevante Änderungen sollen zukünftig automatisiert ausgespielt und bestenfalls auch automatisiert Berücksichtigung in Produkten und Dienstleistungen finden.

Mit dem Ziel eines datenzentrierten Formats arbeiten DIN Media, CEN-CENELEC, ISO und weitere Partner am Programm SMART Standards. Ein SMART Standard ist eine Norm, deren Inhalte Maschinen, Software oder andere automatisierte Systeme lesen und anwenden können und deren Inhalte sich anwendungs- und nutzerspezifisch digital bereitstellen und verarbeiten lassen.

Der BSI setzt sich in seiner Rolle als Mitglied des Beirats des Normenausschuss Sport und Freizeitgerät (NASPORT) dafür ein, diese digitalen Entwicklungen frühzeitig auch im Sportbereich zu nutzen.