Viele Reitschulen werden durch die Corona-Krise und ihre Folgen vor große finanzielle Schwierigkeiten gestellt. Kein Unterricht, keine Einnahmen, während die Kosten für die vierbeinigen Mitarbeiter aber weiterlaufen. Zwar gibt es zahlreiche finanzielle Förderprogramme und Wirtschaftshilfen. Diese sind aber entweder nicht auf den Pferdesport zugeschnitten oder aber sehr kompliziert. Um Vereine und Betriebe mit Schulpferden in dieser schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen, helfen wir mit einer finanziellen Unterstützung für die Beantragung von Wirtschaftshilfen.
Die Pandemie und der Lockdown bringen Reitschulen finanziell in prekäre Lagen. Wirtschaftshilfen sind dringend notwendig. Wer Geld vom Staat braucht, stößt auf ein komplexes Antragsverfahren für Fördermittel, für deren Beantragung der Einsatz von Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern zudem zwingend vorgeschriebenen ist. Kosten, vor denen die angeschlagenen Reitschulen zurückschrecken, versuchen sie doch alle Ausgaben zu reduzieren. Dieses Hindernis möchten wir als Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie (BSI) – Fachgruppe Pferdesport gemeinsam mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) beseitigen und stellen Mittel bereit, so dass insgesamt 150 Reitschulen eine Unterstützung in Höhe von 250 Euro für den Steuerberater erhalten können.
„Der Fachgruppe Pferdesport im BSI ist die Förderung des Pferdesports als Breitensport seit jeher ein wichtiges Anliegen. Daher ist für uns selbstverständlich, in schwierigen Zeiten den Reitvereinen und Pferdebetrieben zur Seite zu stehen, die Reitern, Fahrern und Co. die Ausübung dieses schönen Hobbies nahebringen und ermöglichen", sagt Frank Hölscher, Vorsitzender der Fachgruppe Pferdesport im BSI.
Weitere Informationen zur Förderung sowie ein Formular für die BSI-Hilfe findet sich als Download auf der FN-Homepage unter www.pferd-aktuell.de/schulpferderettung. Dort sind auch Lehrvideos zur Antragsstellung sowie ein Online-Seminar zu den Finanzhilfen aufgeführt.